Dienstag, 5. März 2019

Thomas Schütte Retrospektive in Paris

Mit einer großen Retrospektive ist Thomas Schütte vom 15. März bis zum 16. Juni im Pariser Museum 11 Conti zu sehen.


Unter dem Titel "Trois Actes" widmet sich die Ausstellung dem Düsseldorfer Künstler, der bis 1981 bei Gerhard Richter an der Düsseldorfer Kunstakademie studierte und heute als einer der wichtigsten Neuerfinder der modernen Skulptur gilt.

Der erste Akt dreht sich um die Darstellung der menschlichen Figur - männlich und weiblich -, die sich sowohl auf monumentaler als auch auf winziger Ebene jeder Art von Verzerrung und Transformation unterwirft. Der zweite Akt ermöglicht es dem Besucher, die erstaunliche Beziehung des Künstlers zum Tod und die Vielfalt der Mittel zu entdecken, mit denen Schütte ihn darstellt: Totenmasken, bösartige Geister, verwelkte Blumen, Urnen.... Der dritte Akt präsentiert eine Reihe von Architekturmodellen, die gleichermaßen Denkmäler für die grimmigeren Aspekte unserer Zivilisation sind, wie das One Man House, das sowohl als Zufluchtsort als auch als Gefängnis dient, oder das Ferienhaus für Terroristen mit seinen modernistischen Akzenten. Mehrere seiner Modelle wurden in Originalgröße gebaut, wie z.B. Kristall II im Salon Dupré, einem Meditationshaus, in das der Besucher eintreten kann.

Curator: Camille Morineau, Director of Exhibitions and Collections at the Monnaie de Paris.
Associate curator: Mathilde de Croix, Exhibition.


Ausstellung:

Monnaie de Paris
11, quai de Conti
75006 PARIS

Weitere Informationen: https://www.monnaiedeparis.fr/en/temporary-exhibitions/thomas-schutte

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